natürlich kannst du das.

2012 nahm ich zum ersten Mal selbst an einem Yogakurs teil, probierte mich durch zahlreiche Stile und Lehrende,
begann zu meditieren und war fasziniert von dem neuen Lebensgefühl, das sich einstellen kann, wenn wir uns körperlich,
emotional und mental mit uns selbst auseinandersetzen.

Da ich mit einer Gehbehinderung auf die Welt kam, stand jedoch trotz intensiver Yogapraxis für mich immer fest:
„Ich werde nie Yogalehrerin sein können. Bestimmte Körperpositionen (Asanas) muss ich immer abwandeln,
also werde ich nie unterrichten können.“, so dachte ich damals. Bis ich irgendwann mit einer Freundin darüber sprach, die zu mir sagte: „Natürlich kannst du das!“ Da absolvierte ich nach
langem Zögern zunächst eine Ausbildung zur Kinderyogalehrerin und knüpfte danach mit einer 2-jährigen Ausbildung zur Hatha-Yogalehrerin an.

Yoga ist für mich ein ständiger Begleiter geworden, durch den ich immer wieder Neues lerne.
Das Gelernte teile ich unglaublich gerne mit meinen Schüler*innen. Ich bin der Yoga-Tradition und meinen Lehrenden sehr dankbar
und bin auf der Suche nach einem Weg, dieser Tradition gerecht zu werden, ohne sie mir kulturell anzueignen und allen Interessierten
Zugang zu meinen Klassen zu bieten. Da lerne ich immer wieder dazu und bin dankbar für Anregungen und Rückmeldungen.

Seit 2021 befinde ich mich außerdem in der Ausbildung zur Gestalttherapeutin, biete Einzelsitzungen an und erforsche Wege, wie sich Yoga und Gestalttherapie gegenseitig befruchten können. Ich bin begeistert von der Kraft und Lebendigkeit dieses Therapie-Ansatzes und begleite Menschen mit viel Feinheit, Ruhe und Offenheit. Hier kannst du mehr dazu erfahren. Ich bedanke mich von Herzen bei meinen Schüler*innen und Klient*innen für ihr Vertrauen.